Unser Hörste
Der staatlich anerkannte Luftkurort Hörste liegt am Fuße des Teutoburger Waldes. Nach Norden hin umgeben Wiesen und Felder den Ort. Die ländliche Lage im ehemaligen Fürstentum Lippe verleiht dem sanften Gesundheitsort ein vielseitiges Bild. Die weite und wellige Landschaft lädt zu Wanderungen und Radwanderungen durch Wiesen und Felder ein.
Für den Wanderer ist ein Streckennetz von über 100 km durch Laub- und Nadelwälder markiert. Neben dem allgemeinen
Wanderwegenetz gibt es einige besondere Wanderwege: den historischen Wanderweg, den Familienwanderweg und die
therapeutischen Wanderwege. Hörste zählt seit Jahren zu den beliebtesten Urlaubsorten des Lipperlandes. Schon seit dem Jahr
1925 gibt es hier Fremdenverkehr, und zwar zunächst als Sommerfrische. Im Jahr 1968 wurde das Klimagutachten für Hörste erstellt, welches nach Beurteilung des Wetteramtes in Essen eine
besonders heilsame Wirkung bei „nervösen Erschöpfungszuständen, bei Erkrankungen der Atemwege, bei Kreislaufschädigungen
und bei Rekonvaleszenten nach längerer Krankheit“ hat. Die staatliche Anerkennung als Luftkurort wurde Hörste im Jahr 1973 verliehen.
Das eindrucksvollste Bauwerk von Hörste ist die Kirche in Stapelage. Ihre
Gründung geht in die karolingische Zeit (um 790 n. Chr.) zurück. Jahrhunderte lang war Hörste eine Bauernschaft und selbstständige politische Gemeinde. Heute gehören zu Hörste
auch die alten Ortsteile Hiddentrup und Stapelage. Die Schreibweise von Hörste
lautete zunächst „Hursten“(1188), später „Horsten“ (1262)
und bedeutete anfangs soviel wie Gebüsch, Niederholz, später niederes
Gestrüpp. Der Name lässt sich durch die damalige Landschaft erklären.
In Hörste gibt es neben den oben genannten Wanderwegen u. a. noch einen Trimmpfad, ein beheiztes Waldfreibad, eine Reithalle mit angeschlossener Reitschule, einen Sportplatz, eine Pit-Pat-Anlage sowie ein Haus des Gastes mit anschließendem Kurpark. Für Gäste, die ihre Pferde mitbringen wollen, stehen im Reitstall und im Feriendorf „Iutspann“ Pferdeboxen zur Verfügung.